Tierheime bluten aus, auch Weinheim

Da ich selbst in Weinheim versuch(t)e kostenfreie, ehrenamtliche Hilfe im Bereich der allumfassenden Reparatur zu leisten, liegt mir dieses Thema ganz besonders am Herzen:

PRESSEMELDUNG 18.08.10
Deutscher Tierschutzbund e. V.
Leitmotto zum Welttierschutztag 2010: „Rettet die Tierheime!“

Zum diesjährigen Welttierschutztag am 4. Oktober ruft der Deutsche Tierschutzbund das Leitmotto „Rettet die Tierheime!” aus. Damit  stellt der Verband die derzeit existenzbedrohende Lage der Tierheime in den Mittelpunkt. Ein Höhepunkt der Kampagne bildet die am 24. September stattfindende Kundgebung vor dem Deutschen Bundesrat in Berlin. Der Deutsche Tierschutzbund wird dort gemeinsam mit den ihm angeschlossenen Tierschutzvereinen sowie Tierheimen für eine bundesweit einheitliche Rahmenregelung für die Fundtierkostenerstattung und für einen Finanztopf für dringend erforderliche Investitionen kämpfen.

Mit einem „Offenen Brief” hatte sich Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, an die Mandatsträger auf kommunaler Ebene gewandt, um Unterstützung einzufordern.  Zumindest auf Arbeitsebene finden mittlerweile Gespräche mit den Spitzenverbänden statt, um an einer Lösung für das Problem zu arbeiten. Aber das ist bei weitem nicht ausreichend.

„Tierheime sind Tierschutzeinrichtungen. Aber da, wo die Tierheime öffentliche Aufgaben übertragen bekommen, wie beispielsweise die Fundtierbetreuung, muss die öffentliche Hand dafür auch kostendeckende Zuschüsse zahlen”, stellt Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes, klar.  Das ehrenamtliche Engagement allein kann diese Mammutaufgabe nicht stemmen, Tierschutz sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, so Apel: „Viele Tierheime kämpfen um ihre Existenz. Bund, Länder und Kommunen sind hier in der Pflicht. Zumal der karitative Tierschutz auch als Folge von Gesetzgebung immer mehr belastet wird.”

Die Situation der Tierheime ist prekär. Die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise, aber auch der Gesetzgebung, wie z. B. die Hundeverordnungen der Länder, schlagen sich im praktischen Tierschutz negativ nieder. Immer mehr Tiere – vor allem alte und kranke – werden aus finanziellen Gründen abgegeben, was sich wiederum auf die Vermittlungsdauer auswirkt. Notwendige Investitionen beispielsweise in neue Hunde- und Katzenhäuser, oder auch die Sanierung, können nicht realisiert werden.

Das Kampagnenmotiv, die aktuelle Unterschriftenliste, ein Interview mit der Leiterin der Rechtsabteilung zum Thema Fundtierbetreuung sowie viele weitere Informationen zum Thema finden Sie unter: www.rettet-die-tierheime.de

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1 Response

  1. Frauke Krebs says:

    Ich kenne das Tierheim seid Jahren,obwohl ich nicht aus Weinheim oder der Umgebung komme.Ich habe noch nie ein Tierheim erlebt was so voller Liebe und Hingabe den Tieren gegenüber ist…
    Lasst das Tierheim Weinheim nicht der Krise zum Opfer fallen…was wird dann aus den Hunden,Katzen und Kleintieren????

    Lg Frauke Krebs aus Bottrop

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